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- Autor: Sabina vom Team Novalac
- Gepostet am: 10. April 2017
- Kategorie: Babys erstes Lebensjahr
Das Fläschchen richtig zubereiten
Die Zubereitung eines Novalac-Fläschchens ist kein Hexenwerk. Und doch sollten einige Punkte beachtet werden. Das wichtigste ist die Dosierung des Pulvers. Jeder Hersteller gibt auf der Packung genau an, wieviel Milchpulver mit welcher Menge Wasser zu mischen ist. Daran sollten Sie sich immer halten. Denn die Dosierung des Pulvers bestimmt die Zusammensetzung der Nährstoffe im Fläschchen. Während die Muttermilch automatisch die Nährstoffe in der für Babys besten Mischung enthält, hängt die Konzentration in der Säuglingsmilch vom Mischungsverhältnis ab.
Das Wasser – Leitungswasser, Mineralwasser, Babywasser
Vielerorts in Deutschland ist das Trinkwasser von so guter Qualität, dass es bedenkenlos für Babynahrung verwendet werden kann. Ihr Wasserversorger kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob sich Ihr Trinkwasser für die Zubereitung von Babynahrung eignet. Doch auch die Qualität der Wasserleitungen spielt eine Rolle. Hier kann der Vermieter helfen. Wenn Sie unsicher sind, können Sie stilles Mineralwasser verwenden, das den Zusatz „für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“ enthält. Dieses Wasser ist natriumärmer und somit für die Flaschenzubereitung geeignet. Im Drogerie- und Supermarkt finden Sie auch spezielles Babywasser. Das bringt keine Vorteile, aber es schadet natürlich auch nicht.
Bei Babys, die zu Bauchschmerzen und Blähungen neigen, ist es einen Versuch wert, das Milchpulver in Fenchel-Kümmel-Anis-Tee (wird auch als Stilltee angeboten) anzurühren. Die ätherischen Öle der Heilpflanzen entspannen die Muskulatur im Verdauungstrakt und wirken Blähungen entgegen.
Hygiene ist das A und O
Vor der Flaschenzubereitung sollten die Hände gründlich gewaschen und die Sauger und Flaschen gereinigt und für 10 Minuten in kochendem Wasser oder in einem Sterilisator sterilisiert werden. Jede Flasche sollte frisch, und nicht auf Vorrat zubereitet werden.
Das Fläschchen mischen – Wasser – Pulver – Wasser
Füllen Sie zuerst etwa zwei Drittel der benötigten Wassermenge in die Babyflasche. Anschließend geben Sie das Milchpulver dazu und schütteln so lange, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Das Pulver im Messlöffel sollten gestrichen und nicht gehäuft sein. Nun können Sie bis zur gewünschten Menge mit weiterem heißem oder kaltem Wasser auffüllen. Andersherum kann das Pulver am Boden haften bleiben und sich nicht vollständig auflösen.
Die Temperatur – 37°C
In den ersten sechs Monaten sollte das Wasser für die Flasche abgekocht werden. Zwar ist das bei einer hohen Trinkwasserqualität nicht mehr unbedingt nötig, aber so gehen Sie auf Nummer sicher. Am wenigsten Aufwand haben Sie, wenn Sie schon morgens die komplette Wassermenge für den ganzen Tag vorbereiten. Vom abgekochten Wasser füllen Sie einen Teil in eine Thermoskanne, den anderen lassen Sie abkühlen. Auf diese Weise können Sie schnell die richtige Temperatur mischen, wenn das Baby hungrig ist.
Die Temperatur sollte etwa 37°C, also Körpertemperatur, betragen. Auf der Innenseite Ihres Handgelenks ist die Haut sehr empfindlich. Diese Stelle bietet sich an, um die Temperatur zu testen. Das Fläschchen ist noch zu heiß? Dann können Sie es noch ein bisschen unter kaltem Wasser abkühlen lassen. Sie können abgekochtes und abgekühltes Wasser natürlich auch in einem Fläschchenwärmer auf die richtige Temperatur bringen. Allerdings muss das Wasser dann auf etwa 40-50°C erwärmt werden, damit sich das Milchpulver gut löst.
Reste? – Bitte entsorgen!
Da es nicht schön ist Reste in der Flasche wegzuschütten, könnte man auf den verlockenden Gedanken kommen, fertig angerührte Milch, die das Baby bei einer Novalac-Mahlzeit nicht getrunken hat, für die nächste aufzuheben. Doch bitte: entsorgen Sie die Reste und mischen Sie die Milch für jede Mahlzeit frisch. In der warmen Milchlösung können sich Bakterien und Pilze optimal und schnell vermehren und so einen ungesunden Cocktail herstellen.
Hungrige Babys – das können Sie tun
Manche Babys sind einfach unersättlich. Wenn die Muttermilch nicht (mehr) ausreicht oder Ihr Baby mit der aktuellen Milchnahrung nach weniger als zwei Stunden wieder Hunger hat, kann das anstrengend sein. Doch Ihr Baby braucht die Energie für sein Wachstum. Manchmal liest man, dass die Säuglingsmilch mit Reisflocken angedickt werden kann. Das ist nicht empfehlenswert, denn durch die zusätzliche Komponente verändert sich das Verhältnis von Milchpulver zu Wasser und die optimale Nährstoffdichte ist nicht mehr gegeben. Je nach Alter des Kindes können Sie eine Milch mit komplexen Kohlenhydraten und gesunden, langkettigen Fettsäuren füttern, wie sie Novalac mit der Novalac H anbietet. Diese Milch sättigt besser, ohne dass zusätzliche Kalorien aufgenommen werden. So besteht auch keine Gefahr, dass das Baby zu viel an Gewicht zunimmt und übergewichtig wird.